AC Röhlingen – SV Ebersbach 20:19
Am Ende mit leeren Händen da gestanden
Im vorletzten Auswärtskampf ging es für die Ebersbacher Mannschaft um Trainer Hansi Scherr auf die Ostalb zum derzeitigen Schlusslicht der Oberliga, zum AC Röhlingen. Mit einem Sieg hätte die Ebersbacher Mannschaft den Verbleib in der Oberliga vorab perfekt machen können. So muss nun noch weiter gebangt werden. Jeweils fünf Siege verbuchten beide Mannschaften, wobei der Gastgeber zum Schluss mit einen Punkt mehr seinen ersten Saisonsieg einfahren konnte. Auf Ebersbacher Seite hatten es leider nicht alle Athleten verstanden, das ein besseres Einzelergebnis den Sieg und auch den sicheren Klassenerhalt bedeutet hätte. So muss nun in den verbleibenden zwei Kämpfen auf alle Fälle ein Sieg her, um nicht auf Hilfe andere Mannschaften hoffen zu müssen. Am besten gleich am kommenden Samstag zu Hause gegen den SV Fellbach, welcher in der Marktschulturnhalle erwartet wird. Mit ihrer Unterstützung liebe Ringerfans sollte der Abstieg kein Thema sein. Lassen sie die Marktschulturnhalle beben!
Wir wünschen der Mannschaft viel Erfolg!
Bence Kovacs (57kg griech.-röm. 0:4/0:4), hatte gegen Jonas Stark wenig Mühe. Mit verschiedenen Aushebern mit Viererwertungen und mehreren Durchdrehern holte sich der SVE-Athlet nach knapp zwei Kampfminuten einen 16:0 technischen Überlegenheitssieg.
Artur Végh (130kg Freistil 0:4/0:8) ließ auch gegen Dennis Wolf nichts anbrennen. Der Filstäler bestimmte mit Beinangriffen und Durchdrehern in der Bodenlagedas Kampfgeschehen und konnte sich zu Beginn der zweiten Krampfhälfte ebenfalls als technischer Überlegenheitssieger feiern lassen.
Islam Tashuev (61kg G 4:0/4:8) fand Gegen Adrian Maierhöfer keine Wege und Mittel, die Angriffe seines Kontrahenten abzuwehren. Der SVE-Athlet musste zu Beginn der fünften Kampfminute die technische Überlegenheit beim Stande von 18:3 Punkten anerkennen.
Niko Papadopoulos (98kg G 4:0/8:8) hatte gegen den ungarischen Spitzenringer Richard Vegh das Nachsehen. Der SVE-Athlet konnte gegen die Angriffe seines Kontrahenten nicht viel entgegensetzen, sodass der Kampf zu Beginn der fünften Kampfminute beim Stand von 15:0 Punkten abgebrochen und die technische Überlegenheit des Röhlinger Athleten anerkannt werden musste.
Stefan Weller (66kg G 0:4/8:12) brachte im fünften Kampf die Ebersbacher Mannschaft in Führung, indem er seinen Gegner Stefan Maierhöfer bereits nach knapp zwei Kampfminuten mit mehreren Vorbeireissern im Standkampf und mit mehreren Durchdrehern im Bodenkampf seine technische Überlegenheit aufdrückte und sich von den Ebersbacher Fans feiern lassen konnte.
Kevin Hiller (86KG F 4:0/12:12) stellte sich wieder in den Dienst der Mannschaft. Jedoch konnte er gegen den Altroutinier Martin Mayer leider nicht seine Techniken an den Mann bringen. Der SVE-Athlet wehrte sich dennoch nach Kräften, konnte aber die Schulterniederlage zu Beginn der fünften Kampfminute nicht abwenden.
Ismail Tashuev (71kg F 4:0/16:12) konnte gegen den erfahrenen Norbert Lukacs seine Beinangriffe nicht in Wertungen ummünzen. Der Röhlinger Athlet bestimmte von Beginn an den Kampf und der SVE-Athlet musste sich zum Ende der zwei Kampfrunden ebenfalls mit einer 18:0 technischen Überlegenheit seines Kontrahenten begnügen.
Jonas Wühr (80kg G 0:/16:15) holte nach den beiden Niederlagen zuvor wieder wichtige Mannschaftspunkte, indem er seinen Gegner Dominik Liesch seinen Kampfstil aufzwang und mit vielen Einzelwertungen zur Pause bereits mit 8:2 Punkten führte und es alles nach einen Überlegenheitssieg aussah. Der Röhlinger Athlet kam dann in der zweiten Runde besser in den Kampf und verhinderte den Überlegenheitssieg des Ebersbachers, welcher als 11:2 Punktsieger die Matte verlassen konnte.
Henrik Roos (75kg G 0:0/16:19) war gegen Linus Koch von der ersten Sekunde der Kampfbestimmende Akteur auf der Matte. Der SVE-Athlet holte sich ebenfalls mit Runterreissern im Standkampf sowie Durchdrehern im Bodenkampf bereits nach einer Kampfminute einen vorzeitigen 15:0 Überlegenheitssieg.
Niclas Kirchner (75kg F 4:0/20:19) begann gegen Luis Aschauer sehr konzentriert und hielt nach seinen Möglichkeiten den Rückstand so gering wie möglich, um den Mannschaftskampf zu Gunsten der Filstäler zu entscheiden. In der Mitte der fünften Kampfminute reichte dem Röhlinger Athleten jedoch eine Unachtsamkeit des Filstälers aus, um ihn daraus auf beide Schultern zu befördern.